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Schweden zu Besuch

Der Gesellen- oder Facharbeiterbrief sowie das Abitur und die Bildungswege dorthin sind für unsere Sindelfinger Schüler auseigener Erfahrung oder durch das persönliche Umfeld bekannt. Aber wenn man aus Schweden kommt, ist das alles neu. Wie sieht der Unterricht aus? Welche Fächer gibt es? Gibt es Gemeinsamkeiten mit dem dortigen Schulsystem? Diese und viele weitere Fragen haben sich schwedische Lehrende und Jugendliche gestellt und sich an der Gottlieb-Daimler-Schule 1 Antworten geben lassen.

 

In der vergangenen Woche machten sich 40 Schülerinnen und Schüler sowie 4 Lehrerinnen und Lehrer aus Pitea, einer nordschwedischen Stadt, auf die Reise nach Stuttgart und Sindelfingen. Im Gepäck hatten sie Neugier und viele Fragen, wie das Schulleben und die Freizeitgestaltung in Deutschland aussieht. Da es zwischen der Strömbacka-Skolan, einer Oberschule aus Pitea, und der GDS1 eine Beziehung im Rahmen des ERASMUS-Plus-Programms gibt, bot sich dieses Reiseziel natürlich an.

 

Begleitet von deutschen Lehrern und Schülern konnten sich die Gäste aus Schweden an der GDS1 einen Überblick verschaffen. Ganz gleich ob Werkstätten, Klassenzimmer oder Aufenthaltsräume – die Schweden waren von der Vielfalt der Möglichkeiten begeistert. Da das Ausbildungs- und Schulprogramm in Schweden anders abläuft, setzte sich schnell die Neugier durch. Ein reger Austausch zwischen beiden Gruppen befriedigte das Interesse an den Unterschieden und Gemeinsamkeiten beider Schulen.

Gerade die duale Ausbildung ist hierbei für schwedische Schulpflichtige etwas Besonderes, da dort „theoretischer Unterricht“ im Vordergrund steht. Natürlich gehört ein Besuch des Sindelfinger Mercedes-Benz-Werks mit auf das Programm. So verschafften sich die schwedischen Schülerinnen und Schüler einen Überblick, dass man in Deutschland in vielen Lernbereichen einen Nutzen aus der berufspraktischen Bildung in Schule und Betrieb ziehen kann.

 

Neben dem Besuch der Bildungs- und Fertigungseinrichtungen steht bei einer derartigen Bildungsreise auch der kulturelle und private Austausch mit den Partnern im ERASMUS-Plus-Programm im Fokus. Im Gespräch bei Ausflügen ins Mercedes-Benz-Museum, ins Württembergische Landesmuseum oder auf regionalen Weihnachtsmärkten konnten die Gruppen aus Deutschland und Schweden sich bewusst machen, dass es in anderen Ländern viel Spannendes Details kennenzulernen gibt. Die Reise nach Schweden, um auch die Schule und Besonderheit dort zu erkunden, ist bereits in Planung. Denn die Möglichkeit, solche Erfahrungen zu machen, sollte man nicht auslassen.

 

„Internationale Begegnungen von Schülerinnen und Schülern sowie von Lehrkräften sind ein bedeutender Baustein unseres Schulcurriculums. Durch die Förderung im Rahmen von ERASUMUS-Plus werden Begegnungen auf europäischer Ebene unterstützt. Solche Begegnungen ermöglichen Einblicke in das jeweils andere Land und fördern nachhaltig das gegenseitige Verständnis über Ländergrenzen hinweg. Dieser Austausch ist daher immer eine gute Idee!“, so GDS1-Schulleiter Jürgen Patermann.

Gottlieb-Daimler-Schule 1

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