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Schüler engagieren sich für mehr Mülltrennung
Die Schüler des Technischen Gymnasium der Gottlieb-Daimler-Schule 1 haben in den vergangenen zwei Wochen ihren ganzen Verpackungsmüll gesammelt. Am vergangenen Freitagmittag luden sie die Säcke auf einen Anhänger und trennten deren Inhalt fachgerecht auf dem Sindelfinger Wertstoffhof.
Schon seit einigen Jahren landet an der GDS 1 aller Müll am Ende im gleichen Eimer. Ob Verpackungen, Papier, Essensreste oder Flaschen – getrennt werden lediglich Tetra Paks. Sie werden von den Reinigungskräften aus dem Müll gefischt und entsorgt. „Ansonsten landet alles im Restmüll“, berichtet die Vertrauenslehrerin Natascha Popovic. Den Schülern des GDS1-TG war dies schon länger ein Dorn im Auge. Somit gründete sich um Sascha Eckstein und Larissa Zaiser ein Ausschuss, der sich mit unserer Umwelt befasst. Da im Kreis Böblingen jeder selbst für die Trennung seines Verpackungsmülls zuständig ist, wollten die Schüler mit einer Pilotaktion verdeutlichen, welche Mengen dabei in zwei Wochen zustande kommen und entsorgt werden müssen.
In einem Netz zwischen zwei Schulgebäuden sammelten alle TG-Klassen dafür Plastik und Verpackungen in extra dafür verteilten Müllsäcken. Und wenn es kein Entsorgungsunternehmen gibt, dann dachten sie sich, trennen sie eben selbst. Daher zogen knapp 60 Schüler am Freitagmittag los, um auf dem nahegelegenen Wertstoffhof alle Verpackungen zu trennen.
Eine einmalige Aktion bringt allerdings wenig, wenn danach keine Taten folgen. „Wir wollen, dass zumindest Papier, Restmüll und Verpackungsmüll wieder an der Schule getrennt werden“, fordert Sascha Eckstein. Doch auch ihm ist bewusst, dass dazu alle Schüler mithelfen müssen. Beispielsweise soll ein besser organisiertes Mülleimersystem Fehlwürfe verhindern. Dadurch soll auch dem Reinigungspersonal ermöglicht werden, den Müll ohne Mehraufwand zu trennen.
Nur beim Verpackungsmüll sind alle bisher weiterhin am überlegen. Das Landratsamt hat bereits angekündigt, dass eine Trennung und gesonderte Abholung aus Kostengründen nicht in Frage käme. „Da werden wir aber auch noch eine Lösung finden“, da ist sich Natascha Popovic sicher. Bis dahin wollen die Schüler des SMV-Ausschusses aber auch an der Vermeidung von mehr Müll arbeiten. Wenn sie mehr Mitschüler überzeugen können, Plastik einzusparen, bleibt weniger zu entsorgen. Das Pilotprojekt der SMV konnte darauf in jedem Fall aufmerksam machen.
Christopher Humke
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