Diese Website verwendet Cookies, damit wir dir die bestmögliche Benutzererfahrung bieten können. Cookie-Informationen werden in deinem Browser gespeichert und führen Funktionen aus, wie das Wiedererkennen von dir, wenn du auf unsere Website zurückkehrst, und hilft unserem Team zu verstehen, welche Abschnitte der Website für dich am interessantesten und nützlichsten sind.
Nachhaltiges Wirtschaften ist keine Fiktion
In Nachrichten und in der Schule spricht man oft von der Bedeutung von Nachhaltigkeit und Klimawandel. Manche spielen beides herunter, andere zeigen, dass es nicht nur unserem Planeten einen Vorteil bringt, das Klima zu schützen. Wo genau diese Vorteile liegen zeigte die Firma Kluthe den Fachschülern für Beschichtungstechnik der Gottlieb-Daimler-Schule 1.
Rohstoffpreise steigen, Energie wird immer teurer. Wenn man als Firma wirtschaftlich arbeiten will, muss man versuchen, diese Kosten zu senken. Dass dies der Umwelt zugutekommt, nimmt das Chemieunternehmen Kluthe aus Heidelberg gern in Kauf und veranschaulicht den Schülern der GDS1 gern, wie das geht. Die Verfahrensmechaniker für Beschichtungstechnik besuchen gerade die Fachschule für Technik an der GDS1 und können bei Kluthe sehen, wie man die Theorie des Unterrichts kombinieren und praktisch umsetzen kann.
Theorie bedeutet im Fall der Fachschule für Technik neben Vertiefungen im Bereich der Beschichtungstechnik auch zusätzliche Fächer wie BWL, aber auch Wahlfächer wie Umwelttechnik. Seit einigen Jahren berücksichtigt der berufsfachliche Unterricht an der GDS1 auch grundsätzlich immer wirtschaftliche, umweltverträgliche und soziale Gesichtspunkte der Nachhaltigkeit. Denn „wir müssen die Schüler optimal für die nahe Zukunft und die unweigerlichen Transformationsprozesse in ihren zukünftigen Arbeitsstellen vorbereiten“, ist sich Timo Langhof, Fachlehrer im Bereich Verfahrenstechnik sowie Farb- und Lacktechnik sicher.
Zu diesem Zweck beteiligt sich die GDS1 neuerdings auch an dem Projekt „Zukunftsfähiges Handeln in Beruf und Gesellschaft“ des Kultusministeriums. Dabei handelt es sich um eine Länderinitiative zur Umsetzung des Orientierungsrahmens Globale Entwicklung in den Bundesländern. Sie wird im Rahmen des Schulprogramms des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) durchgeführt. Das Schulprogramm des BMZ hat zum Ziel, Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) fachbezogen und fächerverbindend sowie breitenwirksam in den Schulsystemen der Bundesländer zu verankern.
Wie sich die Bereiche BWL und Umwelttechnik in der Praxis auswirken, erkennen die Schüler bei der Werksführung. Durch das Recycling von Lösemitteln, Lacken und Lackresten hilft das Unternehmen nicht nur der Umwelt, sondern kann teure Rohstoffe zurückgewinnen und sich die kostenintensive Entsorgung der Produktionsüberreste sparen. Auch der Umbau der Anlagen und Produktionshallen zu mehr Energieeffizienz schlägt zwei Fliegen mit einer Klappe. Das Unternehmen spart an Energiekosten und die Umwelt bekommt keine so hohen Mengen an klimaschädlichem CO² ab. Die Kluthe GmbH geht allerdings noch darüber hinaus und verlangt auch von ihren Zulieferern ähnliche Qualitäten. So soll der ökologische Fußabdruck bei allen Rohstoffen und Lieferanten so gering wie möglich sein. Dass sich das lohnt, scheint die stetige Expansion der Unternehmensgruppe nahezulegen und spiegelt sich auch in diversen Umweltschutzpreisen wider.
Wie man also die Umwelt und so auch letztendlich uns Menschen vor Giften und Klimaschäden schützen kann, bleibt weder im Unterricht an der GDS, noch in der Wirtschaft bloßes Gedankenspiel. Im Gegenteil, Klimaschutz kann sich auch ökonomisch auszahlen und spart neben CO² auch noch Geld ein.
Hier ein Überblick, was mit nachhaltiger Entwicklung gemeint ist:
Kontakt
Gottlieb-Daimler-Schule 1
Neckarstraße 22
71065 Sindelfingen
Telefon 07031-6108-0
Telefax 07031-6108-250
Öffnungszeiten der Sekretariate:
Mo. – Do. 07:15 Uhr – 12:00 Uhr
Mo. – Do. 13:00 Uhr – 15:30 Uhr
Fr. 07:15 Uhr – 12:00 Uhr
In den Schulferien gelten
verkürzte Sprechzeiten.