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Heutige Herausforderungen in der Beschichterbranche

Der Fachkräftemangel, ein Thema, das mittlerweile jedem ein Begriff sein sollte. Ob im Handwerk, auf dem Bau, in der Industrie oder in der Werkstatt, überall fehlt es an geschultem Personal oder an Interessenten für eine Ausbildung. Bei der diesjährigen JOT-Branchentagung „Lackier- und Pulvertreff“, der Fachkonferenz für Oberflächentechnik, spielte diese Problematik ebenfalls eine Rolle. Wie man das Thema angehen kann, wurde mit Zutun der Gottlieb-Daimler-Schule 1 diskutiert.

Viele Themen beschäftigen die Betriebe von heute. Auf dem Branchenkongress der Oberflächentechnik wurden in Mannheim diesem September gleich mehrere angesprochen. Dabei nehmen verständlicherweise technische Themen zur Optimierung der Abläufe oder zu wirksamerem Umweltschutz bei Fachvorträgen einen großen Stellenwert ein. Die dazugehörige Plenumsdiskussion behandelte jedoch ein Thema aus dem Soft Skill-Bereich: Wie steht es eigentlich um die Aus- und Weiterbildung in der Szene? Hierzu konnten Stefan Pantel, Fachlehrer an der GDS1, und ein ehemaliger Azubi zum Verfahrensmechaniker Beschichtungstechnik, Lukas Schütz, mit Markus Vüllers als Industriecoach aus erster Hand Informationen beisteuern.

Erfreulich für die GDS1 ist, dass der Ausbildungsgang der Verfahrensmechaniker für Beschichtungstechnik, der im Süddeutschen Raum fast ausschließlich an der GDS1 schulisch ausgebildet wird, mittlerweile den meisten Betrieben bekannt ist. Viele haben auch ein Interesse, ebendiesen Ausbildungsgang anzubieten. Auf der Plenardiskussion offenbaren sich aber bei den Betrieben die gleichen Probleme: Sie haben zum oft Schwierigkeiten, passende Azubis zu finden.

Früher kamen Interessenten in Scharen, um sich für eine Ausbildung zu bewerben. Heute müssen die Betriebe wetteifern, um motivierte, zuverlässige Anwärter zu finden. Der derzeitige Generationenkonflikt wird hier überdeutlich. Die Ausbilder verlangen Fleiß, Eigeninitiative und Engagement. Ein guter Azubi sollte sich in seinem Job „reinhängen“. Bei vielen Jugendlichen liegt aber der Fokus auf Freizeit und einer guten Vereinbarkeit von Ausbildung und ihrem Privatleben. Ein Konflikt, der viele Betriebe vor Herausforderungen stellt.

Eine weitere Hürde ist es für viele Betriebe, die Ausbildung hochwertig umzusetzen. Für Stefan Pantel hat es sich dabei gelohnt, mit von der Partie zu sein: „Viele Betriebe haben vor allem Schwierigkeiten, für ihre Ausbildung eine passende Schule zu finden. Ihnen war nicht bewusst, dass sie mit der GDS1 einen erfahrenen Partner haben können.“ Gemeinsam mit der passenden Schule kann es in Zukunft möglicherweise besser gelingen, Azubis und Techniker-Schüler zu werben, die in den Betrieben die dringend gesuchten Fachkräfte bescheren.

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