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Die Schule im Schnee

Der Winter bringt Dunkelheit und Kälte. Mit ein wenig Glück bringt er aber auch Schnee – und wenn man an den richtigen Ort fährt sogar viel Schnee. Ist dieser planiert und gespurt freuen sich Wintersportler dann auf griffige Pisten, die man gemeinsam hinabfahren kann. Um diese Begeisterung zu vermitteln, hat das Technische Gymnasium der Gottlieb-Daimler-Schule 1 zwei Busse gechartert, um mit 88 Schülern und Schülerinnen sowie 16 Lehrkräften und Betreuungspersonen nach Obertauern in Österreich zu fahren.

 

Schon Wolfgang Ambros hat es gesungen, Skifahren ist das leiwandste (Hochdeutsch: tollste), was man sich nur vorstellen kann. So sehen es auch mehrere Lehrinnen und Lehrer an der GDS1. Skifahren, oder für manche auch Snowboardfahren, ist ein Vergnügen, das man unbedingt auch Jugendlichen näherbringen sollte. Nach zweijähriger Pause organisierte Andreas Müller daher wieder das Skischullandheim der GDS1 für alle fünf Eingangsklassen, das nun schon über 40 Jahre jährlich stattfindet: „Neben dem Spaß werden die Schüler gezwungen, ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten zu verbessern, um Ski zu fahren. Dazu brauchen sie Konzentration, Durchhaltevermögen und Selbstdisziplin. Wenn sie diese Herausforderungen durchhalten, werden die Schüler selbstbewusster und selbstständiger. Die Kombination von Spaß und gesteigertem Selbstbewusstsein macht das Schullandheim aus.“

Für die meisten Schüler und Schülerinnen war der Ausflug in die verschneiten Berge in der vergangenen Woche darüber hinaus ein Novum. Sich Bretter unter die Füße zu schnallen, um damit einen Berg herunterzurutschen, klang für die TG-Schülerinnen und Schüler sehr verlockend. Egal, wie lange sie schon auf Skiern oder Snowboards standen, sie versuchten begeistert eine Woche lang jeden Tag, immer ausgefeilter die Pisten zu bezwingen. Was sollten allerdings die machen, die noch nie einen Hang bezwungen hatten? Für mehr als zwei Drittel der Jugendlichen boten die Lehrerinnen und Lehrer natürlich Anfängerkurse an, damit dieses Vorhaben in die Tat umgesetzt werden konnte. Und die Schülerinnen und Schüler waren kaum zu bremsen und nicht kaputt zu bekommen. Wenn die Lifte an jedem Tag noch eine Stunde länger gelaufen wären, hätten die Jugendlichen diese ebenfalls genutzt, um weiter ihre Schwünge zu üben.

Neben der Piste sorgte das Schullandheim trotz der sportlichen Aktivität für Kurzweiligkeit. Ob Tischtennis- oder Tischkickerturnier, gemütliche Abende sowie Partys in der Herberge oder Karaoke mit der ganzen Stufe in der Stadt, für jedes Interesse war etwas dabei. Teils in Gruppen aus der eigenen Klasse, teils mit Schülerinnen und Schülern aus anderen Klassen, mischten sich die Jugendlichen und lernten sich auch mal außerhalb des Schulalltags kennen. Was für Schüler gilt, gilt für die Lehrkräfte natürlich ebenso. Selten erlebt man als Schüler seine Lehrer in Jogginghosen und frisch geduscht beim Abendessen oder noch zerzaust, gerade aus dem Bett gestiegen, bevor es in den Schnee geht.

So ein Skischullandheim bietet allen Beteiligten ein erinnerungswürdiges Erlebnis: Bei schönstem Kaiserwetter die Hänge hinabfahren, Abende mit Jungs und Mädels aus der Klasse und der Stufe, aber auch die Begegnung zwischen Lehrkräften und Schülerinnen und Schülern im privateren Umfeld. Ausfahrten wie eine solche machen aus der Schulzeit erst das, an was man sich später erinnert und was es im Alltag ermöglicht, sich auch mal durch anstrengende Wochen zu kämpfen. Die Woche für das kommende Jahr und die kommenden Eingangsklassen ist bereits gebucht, damit auch die künftigen TGler mit einem Haufen an Erfahrungen und Erinnerungen nach Hause kommt.

Gottlieb-Daimler-Schule 1

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